Joris Mutter soll sich auf dem Reiterhof der Jansens in Burgwedel aufhalten. Sie ist die einzige Person, die möglicherweise weiß, wo sich ihr Sohn aufhält. Ringo und Easy überlegen, wie sie sie dazu bringen könnten, zu reden. Direkt drauf ansprechen wollen sie sie nicht, denn schon Ute ist vor einiger Zeit daran gescheitert, Jori zu finden. „Die Goldberg ist doch nicht blöd. Spätestens seit Ute in Burgwedel nach Jori Jansen gesucht hat, wird die alle Beweise vernichtet haben“, vermutet Ringo.

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Lüge statt Erpressung

Während Easy noch überlegt, wie er Joris Mutter zum Reden bringen könnte, hat Ringo bereits einen drastischen Plan: Er will die Frau mit einer kleinen Erpressung aus der Reserve locken, beispielsweise indem er ihr Lieblingspferd bedroht.

Doch Easy ist entsetzt. Eine solche Aktion kommt für ihn nicht infrage. Gewalt und Einschüchterung sind nicht seine Art. Stattdessen entwickelt er eine andere Idee: Er will Joris’ Mutter auf emotionaler Ebene erreichen – mit einer Lüge.

Easy will sich als Arzt ausgeben und sich mit einer gefälschten Krankenakte vorstellen, in der steht, dass Patrizia todkrank ist. Unter dem Vorwand, es sei ihr letzter Wunsch, noch einmal ihre große Jugendliebe zu sehen, will Easy das Vertrauen der älteren Dame gewinnen – in der Hoffnung, so den Aufenthaltsort von Jori zu erfahren.

Eine heikle Prüfung

Am nächsten Tag macht sich Easy auf den Weg nach Burgwedel. Auf dem Reiterhof wird er von Joris Mutter freundlich, aber auch misstrauisch empfangen. Er versucht ruhig zu bleiben, und stellt sich als Arzt vor. Anfangs scheint alles zu funktionieren. Die Frau hört ihm aufmerksam zu, während er ihr die Geschichte von Patrizias angeblicher Krankheit erzählt.

Während des Gesprächs fühlt sich die ältere Dame plötzlich unwohl. Sie leidet an Diabetes und bekommt auf einmal massive Kreislaufprobleme. Easy hat sich als Arzt ausgegeben, ist aber keiner. Trotzdem muss er jetzt handeln. Wird er diese Situation meistern oder direkt auffliegen?