“Möchte andere Sachen erleben dürfen” Verlässt Bernhard Bettermann “In aller Freundschaft”?

Bernhard Bettermann möchte sich beruflich wieder anderen Dingen widmen. Bedeutet das einen Ausstieg aus der ARD-Serie “In aller Freundschaft”?
Wie geht es beruflich für Bernhard Bettermann weiter? Im kommenden Jahr zählt der Schauspieler seit genau 20 Jahren zum Cast der Serie “In aller Freundschaft”, gab laut “Bunte” im vergangenen Jahr jedoch an, in der Serie kürzertreten zu wollen. Nun verrät er dem Magazin, ob er damit sein Serienaus einleitet.
Der 60-Jährige arbeitet für “In aller Freundschaft” statt 72 nur noch 30 Drehtage im Jahr, möchte der Serie jedoch treu bleiben: “Ich werde der Familie nicht untreu. Ich werde immer wieder auftauchen. Solange es die Sachsenklinik gibt, wird es auch den Dr. Stein geben”, sagte er im “Bunte”-Interview.
Dass er nun dennoch seltener im Einsatz für die ARD-Produktion ist, liege daran, dass er “noch ein paar andere Sachen erleben” wolle. Bettermann wurde konkret: “Dieses Jahr spiele ich zum Beispiel fünfmal Theater. Ich komme vom Theater und möchte dort wieder ein Stück weit hin.”
Bernhard Bettermann begann seine Schauspielkarriere nach einer Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich und ersten Auftritten am Thalia Theater Hamburg. Er spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, darunter “Straight Shooter” und “Die fetten Jahre sind vorbei”. Seinen Durchbruch feierte er 2001 mit der Hauptrolle in dem Kinofilm “So weit die Füße tragen”. Seit 2006 ist er einem breiten Publikum aus der Serie “In aller Freundschaft” bekannt.
Mit seiner Ex-Frau, der Schweizer Schauspielerin Sabina Schneebeli, war Bettermann von 1991 bis 2013 verheiratet und hat die Söhne Tim und Luca. Ersterer ist ebenfalls Schauspieler, verkörperte vor zwei Jahren etwa die Rolle des Julian Specht in der ARD-Serie “Sturm der Liebe”.
Seit 16 Jahren lebt Bettermann in der Schweizer Gemeinde Meilen und führe dort nach eigenen Angaben ein “wunderschönes Privatleben”: “Ich gehe morgens auf die Terrasse, halte den Finger in die Luft und sage: ‘Was mache ich heute? Gehe ich schwimmen? Gehe ich Fahrradfahren? Gehe ich in die Stadt? Gehe ich ins Kino?'”, erzählte er in seinem Interview.