“Sturm der Liebe”: Was der Serien-Dreh den Stars alles abverlangt

“Sturm der Liebe”: Was der Serien-Dreh den Stars alles abverlangt

Was es heißt, beim “Sturm der Liebe”-Dreh mitzuwirken, haben uns die beiden Serien-Lieblinge Yeliz Simsek und Lukas Leibe im Gespräch mit TAG24 erzählt.

Von Saskia Hotek

München – Von montags bis freitags flimmert täglich um 15.10 Uhr eine neue Folge von “Sturm der Liebe” über die Fernsehbildschirme. Was es heißt, bei einer solchen Daily-Produktion mitzuwirken, haben uns die beiden Serien-Lieblinge Yeliz Simsek (34) und Lukas Leibe (32) im Gespräch mit TAG24 erzählt.

Lukas Leibe (33) und Yeliz Simsek (34) spielen in der Serie ein Paar.

Lukas Leibe (33) und Yeliz Simsek (34) spielen in der Serie ein Paar.  © ARD/WDR/Christof Arnold

Jeden Tag entsteht in den Bavaria Filmstudios in München eine Episode von 45 Minuten, was ein hohes Arbeitspensum für die Schauspieler und alle anderen Mitwirkenden bedeutet.

“Das war mir gar nicht bewusst. Meine ersten Produktionen waren Kinofilme und da haben wir drei, vier Minuten vom Film am Tag gedreht”, so Yeliz Simsek. Von vielen in der Branche werde das Pensum der Serie unterschätzt.

Die Schauspielerin, die als Fitnesstrainerin Lale Ceylan am “Fürstenhof” arbeitet, beschreibt sich selbst als Energiebündel, “aber durch den ‘Sturm’ habe ich gelernt, wie wichtig Ruhephasen sind.”

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Da viele Szenen innerhalb kürzester Zeit entstehen, müsse man sich hier und da einschränken. “Klar, wir wägen in einer Daily-Soap Qualität und Quantität ab”, erklärt Lukas Leibe.

“Wenn man wie im Film nur ein paar Minuten produziert, kannst du dir natürlich die Zeit nehmen, um zwei Stunden das Set einzuleuchten. Das geht bei ‘Sturm der Liebe’ nicht, weil wir nicht so viel Zeit zur Verfügung haben.”

Deshalb sei die Produktion eines Films und einer täglichen Serie nicht vergleichbar.

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Der Dreh im "Fürstenhof" verlangt den beiden viel ab.
Der Dreh im “Fürstenhof” verlangt den beiden viel ab.  © ARD/WDR/Christof Arnold

Seit vorigem Jahr ist der Schauspieler als Theo Licht in der Serie zu sehen.

Noch immer ist er von der Arbeit beeindruckt: “Es ist krass, was für eine Maschinerie hier beim ‘Sturm’ ist, die so funktioniert, dass alles in der Kürze der Zeit funktioniert. Schauspieler, Kameraleute und die anderen Gewerke arbeiten während des ganzen Entstehungsprozesses einer Szene so viel in Eigeninitiative und parallel, das ist bemerkenswert und dazu wäre nicht jeder in der Lage.”

Das bestätigt auch seine Kollegin. “Wenn jemand krankheitsbedingt ausfällt, muss spontan der ganze Drehplan umgeworfen werden. Wir Schauspieler bekommen neue Texte rein, Requisite, Maske, Regie etc. stellen sich sofort auf die neuen Szenen ein, damit weitergedreht werden kann.”